Die Forderung der Gemeinde Dermbach nach dem dringenden Lückenschluss des Feldatalradweges im Bereich des Ortsteils Diedorf erhält nun zusätzlichen Rückenwind durch das Rhönforum (https://www.rhoenforum.de/.) Dieses engagierte Gremium, das sich für die Belange der Rhön einsetzt, schließt sich der Forderung an und setzt sich gemeinsam mit der Gemeinde für die Realisierung dieses wichtigen Infrastrukturprojekts ein.
Zum Vorstand des Rhönforums zählen auch der Landrat des Wartburgkreises Reinhard Krebs (CDU) und die Meininger Landrätin Peggy Greiser (SPD) https://www.rhoenforum.de/verein/vorstand/.
Ihre Beteiligung verdeutlicht die regionale und überparteiliche Unterstützung für den Lückenschluss des Feldatalradweges.
Der Vorsitzende des Rhönforums, Martin Henkel (CDU), der zugleich Mitglied des Thüringer Landtages ist, hat die Forderung des Rhönforums in einer kleinen Anfrage an die Thüringer Landesregierung offiziell vorgetragen. Dies unterstreicht das Engagement des Rhönforums auf politischer Ebene, um die Umsetzung dieses Projekts voranzutreiben und die Interessen der Bürgerinnen und Bürger der Rhön zu vertreten.
Anfrage an Thüringer Landesregierung
In der kleinen Anfrage an die Thüringer Landesregierung heißt es:
„Wie die Gemeinde Dermbach und wie der Wartburgkreis teilt auch das Rhönforum die Auffassung, dass der fehlende Lückenschluss bei Diedorf als bundesstraßenbegleitender Radweg zu klassifizieren ist. Demnach sind die Kosten zu einhundert Prozent von Bund und Land zu tragen.“
Der Feldatalradweg zwischen Dorndorf und Kaltennordheim erfreut sich sowohl unter Einheimischen als auch unter Touristen großer Beliebtheit. Vor ungefähr 15 Jahren erfolgte der Bau des Radweges, finanziert durch Bundesmittel, auf der Trasse der stillgelegten Feldatalbahn. Im Bereich der damals noch eigenständigen Gemeinde Diedorf gab es jedoch Unstimmigkeiten über die Trassenführung, sodass bis heute ein Teilstück von fast zwei Kilometer Länge fehlt. Aufgrund dessen sind Radfahrer gezwungen, auf die Bundesstraße 285 auszuweichen.
Seit nunmehr fünf Jahren versucht die Gemeinde Dermbach, zu der Diedorf mittlerweile gehört, den Lückenschluss des Feldatalradweges voranzutreiben. Wiederholt wandte man sich an das Thüringer Verkehrsministerium, doch bislang ohne Erfolg. Ein Ende letzten Jahres verfasstes Schreiben der Gemeinde blieb ebenso unbeantwortet wie eine Nachfrage per E-Mail (siehe STZ vom 5.4.2024).
„In meiner Eigenschaft als Landtagsabgeordneter der CDU-Fraktion habe ich mich nun mit einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung gewandt, um wieder Bewegung in die Sache zu bringen“, sagt Martin Henkel. So erkundigt sich der Abgeordnete, weshalb die mehrfachen Anfragen der Gemeinde Dermbach bislang unbeantwortet blieben. Eine weitere Frage zielt auf die Möglichkeiten eines zügigen Lückenschlusses. „Mit meiner Anfrage fordere ich die Regierung und speziell das Verkehrsministerium auf, sich der Sache endlich anzunehmen. Es ist inakzeptabel, dass Radfahrer gezwungen sind, bei einem ansonsten gut ausgebauten Radweg für fast zwei Kilometer auf eine Bundesstraße ausweichen zu müssen.“, so Henkel abschließend.
Insgesamt zeigt die Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Dermbach, dem Rhönforum und den politischen Entscheidungsträgern ein starkes Bekenntnis zur Förderung von nachhaltiger Mobilität und zur Stärkung der regionalen Entwicklung in der Rhön. Es bleibt zu hoffen, dass die Forderungen Gehör finden und der Lückenschluss des Feldatalradweges bald Realität wird.
Bilder: Dermbachs Bürgermeister Thomas Hugk und der Vorsitzende des Rhönforums Martin Henkel an der "Diedorfer Rampe" (rc).
Neben den landschaftlichen Schönheiten und Ausblicken sorgen die verschiedenen Spiel- und Entdeckerangebote gerade auch für Familien und Kindergruppen für einen besonderen Wanderspaß auf dem Hexenpfad Fischbach.
Die vielen positiven Rückmeldungen vor Ort waren Motivation, um einen Wettbewerbsbeitrag zu „Deutschlands Schönstem Wanderweg“ anzumelden – einer jährlichen Aktion der Fachzeitschrift Wandermagazin. Der erste Erfolg: Im November 2023 stand fest, der Rundwanderweg gehört zu den besten 15 Tagestouren in ganz Deutschland in diesem Jahr. Ab 12. Januar 2024 konnte dann fleißig für den Wanderweg online oder mit einer Wahlkarte gevotet werden.
Mehr als 7.000 Wanderfreunde haben bereits ihre Stimme abgegeben. Dabei liegt der Hexenpfad momentan auf Platz 3. Bis 30. Juni ist noch Zeit für den Rhöner Wettbewerbsbeitrag abzustimmen. Die Akteure rund um den Hexenpfad trafen sich kürzlich, um weitere Verbesserungen und Veranstaltungen zu planen. So wird es voraussichtlich eine Ostereiersuche am Ostersamstag geben. Ebenso gibt es weitere Ideen, z. B. ein Walpurgisfeuer zu organisieren. Ebenfalls wird es auch noch einige neue Dinge zu entdecken geben und einige alte werden repariert oder wieder hergestellt.
Per Video den Hexenpfad kennenlernen
Auch Online kann man sich den Weg schon mal anschauen. Die YouTubeKids Alisa und Ilana Nensel aus Kaltensundheim wanderten bereits im Herbst auf dem Hexenpfad. Begleitet wurden sie z. B. von Alpakas des Schullandheimes Fischbach.
https://www.youtube.com/watch?v=lgPYlJIl7tM
Der Hexenpfad braucht die Stimmen der Region
Bis 30.06.2024 kann noch abgestimmt werden. Wahlkarten gibt es u. a. in der Verwaltungsgemeinschaft Hohe Rhön Kaltensundheim / Stadtverwaltung Kaltennordheim / im Schullandheim Fischbach (Rhön) / bei den Butzen im Sommertal / Fischbach (Rhön) bei Fa. Arnrich oder an der Ski- und Wanderhütte Rhönbrise bei Kaltenlengsfeld. Weiterhin kann auch in den Tourist-Informationen Hofbieber, Ehrenberg und weiteren abgestimmt werden. Informationen zum Hexenpfad und Wahlkarten werden auch bei Veranstaltungen in der Region präsentiert.
Zum Voting: www.wandermagazin.de/wahlstudio
Der Rhönforum e. V. wünscht allen ein gesegnetes Weihnachtsfest mit besinnlichen Festtagen mit der Familie und allen Lieben.