Das Fledermausdorf Neidhartshausen ist um eine touristische Attraktion reicher. Der Fledermauspfad zwischen Neidhartshausen und Zella ist eröffnet und soll den Erlebnischarakter der Themendörfer für Wanderer und Radfahrer auf dem Feldatalradweg stärken.
1,8 Kilometer lang ist der Fledermauspfad zwischen Neidhartshausen und Zella, der von fünf Infotafeln sowie Skulpturen heimischer Holzbildhauer gesäumt ist. Bereits im vergangenen Jahr wurden die ersten Rhöner Holzkunstrouten zwischen Klings, Empfertshausen und Zella eingeweiht. Mit dem Fledermauspfad erfolgt eine Fortsetzung der Angebote als weiteres Projekt des Rhönforums im Rahmen des Regionalbudgets Thüringer Rhön. Traditionelles Handwerk, Holzkunst, Artenschutz und Natur sind mit dem Tourismus auf diese Weise eng miteinander verbunden.
Dass der Fledermauspfad in Neidhartshausen seinen Ursprung hat, liegt an den 750 Fledermäusen, die auf dem Dachboden der Neidhartshäuser Kirche zu finden sind. Mensch und Tier leben im guten Miteinander. Deshalb wurde dem Ort bereits vor vielen Jahren das Prädikat "Fledermausfreundlich" verliehen.
Das Thema "Fledermaus" haben künstlerisch umgesetzt: Ronny Denner und Helena Ebner aus Empfertshausen (Wahrzeichen-Säulen an den Ortseingängen), Fred Rottenbach aus Empfertshausen (Windspiel-Fledermaus am geplanten Spielplatz), Kerstin Genschow aus Klings (Fledermausrelief am Dorfgemeinschaftshaus), Christoph Haupt aus Fulda (Stele mit hängender Fledermaus in der Ortsmitte) sowie Annekatrin Lemke aus Geisa (Stelen mit Fledermausdurchblick und Fledermausschnitzerei in der Ortsmitte).