„Wo gelbe Frauenschuhe wachsen und man auf dem Ellenbogen wandert“ ist der Titel eines Erlebnisheftes zur Rhön mit speziellen Hintergründen zum Thüringer Teil des Biosphärenreservates Rhön. Von Kindern für Kinder wurde dieses Heft von der Grundschule Oepfershausen im Rahmen eines Projektes erarbeitet.
Das 52-seitige Erlebnisheft im A4-Format ist für Schulen der Region als Ergänzung zum Heimatkundeunterricht gedacht; es soll aber auch als Anregung für Wander-ungen und Exkursionen im Biosphärenreservat Rhön dienen. Ideengeber war die Thüringer Verwaltungsstelle Biosphärenreservat Rhön. Künstlerisch begleitet wurde das Projekt von der Kunststation Oepfershausen. Viele weitere Partner sorgten dann für eine große Palette von Inhalten und die Finanzierung des Heftes.
Das Ergebnis: ein Erlebnisheft für Kinder, das Tipps gibt, wie man am besten das Biosphärenreservat Rhön entdecken kann – von den Naturschönheiten bis zur Rhöner Rezepten. Titel: „Wo gelbe Frauenschuhe wachsen und man auf dem Ellenbogen wandert“.
Finanziell unterstützt wurde das Projekt von der Rhön-Rennsteig-Sparkasse, dem Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz, der Schulverwaltung des Landkreises Schmalkalden-Meiningen und dem Landratsamt Schmalkalden-Meiningen. Die fachliche Begleitung hatten das Thüringer Forstamt in Kaltennordheim, das Rhönforum e.V., die Lehrer der Grundschule Oepfershausen sowie die Thüringer Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön übernommen.
„Resi Rhönschafs Erlebnisheft“ wird über die Kunststation in Oepfershausen vertrieben. Auch bei solchen Institutionen wie dem Rhönklub, dem Rhönforum e.V., Schulen der Region und der Thüringer Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön in Zella soll es in Kürze erhältlich sein.
In Zukunft könnte dieses Konzept auch auf die hessische und bayerische Rhön übertragen werden, um dort ebenfalls die Zielgruppe der Kinder und der Familien besser zu erreichen. Das ist zumindest die Idee von Peter Casper, Vorsitzender des Vereins Kunststation Oepfershausen und Mitglied im Beirat des Biosphärenreservats Rhön. Erste Gespräche habe es diesbezüglich schon gegeben, sagte Casper.
Beitrag vom 16.03.2011